Hawaii 2004

Hier ein Link zur offiziellen Webseite des Hawai'i Volcanoes National Park.

Nachdem wir letztes Jahr nur einen Tag da waren, wollten wir dieses Jahr den Nationalpark richtig erkunden. Es gibt dort ein Hotel und so haben wir direkt am Krater gewohnt.
Blick vom Frühstückstisch


Als wir letztes Jahr im Hawaii Volcanoes Park waren, war strahlend schönes Wetter. Dieses Jahr hat es fast immer geregnet (die "Tradewinds" laut Parkaufseher). Das Wasser sickert durch die Felsspalten bis es auf heiße Lava (dann wahrscheinlich noch Magma genannt -- ich weiß so etwas immer nicht) trifft und verdampft. Man kann im Park stundenlang durch Lavafelder laufen, wo es dann auf beiden Seiten dampft. Wenn allderdings der Wind aus der falschen Richtung kommt und man den Dampf einatmet fängt plötzlich die Nase an zu laufen und man muß husten.
Dampf

Bis hierher und nicht weiter. Lava vom März 2003.

No parking, no really, we mean it.

Jon im März-2003-Lavafeld

Leider etwas unscharf: Ein Farnsprößling. Die Insel ist an den Stellen wo in den letzten 200 Jahren keine Lava entlanggeflossen ist mit Regenwald bedeckt.

Kilauea Iki. Ein ca. 50 Jahre alter Lavasee, durch den man jetzt durchlaufen kann. Am Rande steht eine Informationstafel mit Photos aus den 50er Jahren, auf denen man noch die flüssige Lava erkennen kann. Wenn man um den Hauptkrater herum wandert, führt der Weg an einer Stelle an einer alten Strasse entlang, wo alles ab dem Mittelstreifen in den Krater gefallen ist. Die neue Strasse ist jetzt deutlich weiter vom Kraterrand weg.

Ich hatte mir den Magen verdorben und sitze daher wie ein Häufchen Elend im Lavafeld. Wir brauchten ca. 3 Stunden für 6 km, der Boden ist so zerklüftet, daß man bei jedem Schritt aufpassen muß wohin man seinen Fuß setzt.

Mistwetter !!! Und das auf Hawaii !!

Nachdem uns der Regen zu viel wurde, fuhren wir für einen Tag auf die Sonneseite der Insel. Die größte Stadt dort ist Kona (wie der Kaffeee). Morgens haben wir die Kaffeeröstereien abgeklappert und Unmengen Kaffee gekauft (ohne Bild). Ich weiß jetzt das 'Peaberry' Kaffe aus Bohnen gemacht, bei denen nur eine Bohne in einer Kaffeekirsche wächst, und nicht wie normalerweise zwei. Nicht, daß ich im Geschmack einen Unterschied entdecken könnte, aber laut Jon bin ich ja auch ein Kaffeebanause ;-)

Im Pu'uhonua Park. Ursprünglich ein hawaiianischer Tempel/Versammlungsort. Heute eine Art Freilichtmuseum mit traditionallen Hawaiianischen Häusern etc.
Smile !

Jon wollte unbedingt in diesem Restaurant essen, da ihm die Stühle so gut gefallen hatten. Es hielt ihn aber nicht vom Grummeln ab. Vielleicht lag es auch daran, daß er der Fahrer war und sich daher bei den Cocktails zurückhalten mußte.

Marianne + Cocktail =

Wir wandern zum Napau Krater. Ca. 20 km hin- und zurück, aber wir sind ja fit. Die 20 Km sind auch weniger das Problem als die Tatsache, daß der Weg über die Lavafelder mit Steinhaufen (schwarzer Stein auf schwarzem Grund) markiert ist, und die Markierungen im Dunkeln selbst mit einer guten Taschenlampe nur schwer sichtbar sind. Da wir keine Lust haben in einer Lavaspalte abzuenden laufen wir halt etwas schneller.

Es wird ernst.

Glücklich am Napau Krater angekommen,

Pu'uo'o Krater von Napau aus gesehen. Die 'Wolke' im Vordergrund ist Rauch/Dampf.